Brunello di Montalcino 2012: Sangiovese der allerfeinsten Art

Der neue Brunello-Jahrgang ist zum Verkauf und zur Verkostung freigegeben. Unser Autor Jens Priewe hat 120 Weine probiert. Selten ist er mit so strahlenden Augen aus Montalcino zurückgekommen.

Im Febru­ar hat­te ich Gele­gen­heit, die Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no des neu auf den Markt kom­men­den Jahr­gangs 2012 zu ver­kos­ten (nicht alle, aber rund 90 Pro­zent): In Bor­deaux war 2012 ein regnerisch-kühler Jahr­gang, in Mon­tal­ci­no das Gegen­teil: ein sehr war­mer, extrem tro­cke­ner Jahr­gang, aber am Ende von einem gol­de­nen Sep­tem­ber und Okto­ber gekrönt. Die Brunello-Produzenten selbst haben ihn mit  ***** bewer­tet, der Höchstwertung.

Das Klima machte es schwer, Fehler zu begehen

Das Städtchen Montalcino
Das Städt­chen Montalcino

Auf Winzer-Urteile muss man nichts geben. Aber in 2012 haben die Brunello-Erzeuger aus­nahms­wei­se Recht. Sel­ten hat mich ein Jahr­gang beim Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no so über­zeugt wie die­ser. War­um? Weil der Kli­ma­ver­lauf es den Pro­du­zen­ten in 2012 schwer gemacht hat, die klas­si­schen Feh­ler zu bege­hen, die in Mon­tal­ci­no so häu­fig und so gern began­gen wer­den: die Trau­ben hoch­reif oder gar über­reif zu lesen.

Klingt viel­leicht arro­gant, wenn einer, der nie Öno­lo­gie stu­diert und nie auf einem Wein­gut gear­bei­tet hat, so etwas sagt. Aber ich ver­kos­te den Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no seit drei Jahr­zehn­ten regel­mä­ßig und sys­te­ma­tisch. Habe unzäh­li­ge Gesprä­che mit Win­zern geführt. Ken­ne fast jeden Win­kel des Anbau­ge­biets und ver­fol­ge die Ent­wick­lung vie­ler Wei­ne über Jah­re, um zu beob­ach­ten, wie sie sich ent­wi­ckeln – und wie nicht. Ich habe kri­ti­siert, wenn Händ­ler oder Jour­na­lis­ten­kol­le­gen den Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no mal wie­der mit den übli­chen Lob­hu­de­lei­en über­zo­gen und mit­tel­mä­ßi­ge, manch­mal auch erbärm­li­che Wei­ne zu Spit­zen­ge­wäch­sen hoch­sti­li­sier­ten – wie zuletzt beim Jahr­gang 2011 geschehen.

Die internationale Weinkritik hält sich noch bedeckt

Etikett Brunello di Montalcino

Dies­mal kri­ti­sie­re ich eher jene, die sich bedeckt hal­ten, weil sie fürch­ten, der 2012er könn­te zu hoch gehängt wer­den, etwa so hoch wie der 2010er, der uni­so­no (und zu Recht) als „groß“ emp­fun­den wur­de. Doch 2012 ist  ganz anders als 2010. Der ame­ri­ka­ni­sche „Wine Enthu­si­ast“, den man durch­aus als „Instanz“ bezeich­nen darf, gibt zwar zu, dass ein­zel­ne Wei­ne ganz gut sei­en, aber der Jahr­gang nicht durch die Bank gut ist – ein Urteil, das auf vie­le ande­re Jahr­gän­ge auch zutrifft. Der im Aus­land rela­tiv unbe­kann­te, aber in Ita­li­en ange­se­he­ne „Doc­tor Wine“ meint, 2012 sei ein inter­es­san­ter Jahr­gang, der durch gro­ße Qua­li­täts­un­ter­schie­de cha­rak­te­ri­siert sei. Auch das stimmt in Mon­tal­ci­no  immer. Der Chef­ver­kos­ter vom Gam­be­ro Rosso spricht von ele­gan­ten, har­mo­ni­schen Wei­nen, die man schon früh trin­ken kön­ne, die aber auch Alte­rungs­po­ten­zi­al besä­ßen. Ohne Zwei­fel ist auch die­se Beob­ach­tung rich­tig. Doch irgend­wie, so scheint mir, drü­cken sich alle um ein kla­res Urteil her­um und hal­ten sich bedeckt, was den Jahr­gang angeht. Der ein­zi­ge, der sei­ner Begeis­te­rung frei­en Lauf lässt, ist der Ame­ri­ka­ner James Suck­ling. Er bezeich­net den Jahr­gang 2012 in sei­nem (kos­ten­pflich­ti­gen) Wein­por­tal www.jamessuckling.com als „Rock­star“ und ver­gibt hohe Wer­tun­gen. Noch tie­fer in die Punk­te­kis­te greift Moni­ca Lar­ner, Par­kers Statt­hal­te­rin in Ita­li­en. In der Spit­ze geht sie sogar auf 99 Punk­te. Aller­dings schei­nen bei ihr jene Betrie­be einen Bonus zu bekom­men, die einen pro­mi­nen­ten ame­ri­ka­ni­schen Impor­teur haben.

Was die 2012er Brunello auszeichnet

Etikett Brunello di Montalcino, Corte Pavone

Nach der eher kri­ti­schen Ein­schät­zung des Jahr­gangs 2011 („von meis­ter­haft bis dilet­tan­tisch“) fällt es mir dies­mal schwer, mei­ne Vor­be­hal­te gegen den Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no auf­recht zu erhal­ten. So vie­le gute und sehr gute Wei­ne habe ich in den letz­ten 15 Jah­ren in Mon­tal­ci­no sel­ten getrun­ken. Die Wei­ne sind nicht über­la­den (wie teil­wei­se in 2006). Sie sind nicht so säu­re­arm und auf­ge­bla­sen wie in 2011. Sie haben nicht die Wucht der 2007er. Und sie sind nicht so brav und bie­der wie die 2009er. Ande­rer­seits besit­zen sie, zuge­ge­ben, auch nicht ganz die Fül­le und Kom­ple­xi­tät der 2010er.

Was ist die Beson­der­heit der 2012er Bru­nel­lo? Ganz klar die Fri­sche. Sel­ten kam die Sangiovese-Frucht so schön zum Aus­druck wie in die­sem Jahr. Und das bei kräf­ti­gem Kör­per und hoher Tan­nin­rei­fe. Das Resul­tat sind sehr linea­re Wei­ne, die ohne Schnör­kel und Ara­bes­ken aus­kom­men, aber Sub­stanz und Tie­fe besit­zen. Vie­le sind jetzt schon mit Genuss antrink­bar, haben aber auch das Zeug, sich 15 oder 20 Jah­re auf der Fla­sche zu ver­fei­nern. Wenn der 2010er mit ***** gera­tet wur­de, dann wür­de ich dem 2012er ****(*) geben.

 

Es gibt auch Problemweine

Das bedeu­tet natür­lich nicht, dass es alles, was in 2012 als Bru­nel­lo daher kommt, von über­ra­gen­der Qua­li­tät ist. Zahl­rei­che Wein­gü­ter arbei­ten nach wie vor ama­teur­haft. Ande­re beherr­schen nur die Rou­ti­ne, mehr nicht. Wie­der ande­re sind hoff­nungs­los in ihrem tra­di­tio­nel­len Den­ken ver­haf­tet. Und unter den gro­ßen Play­ern gibt es meh­re­re, die auf­grund der schie­ren Aus­deh­nung ihrer Reb­flä­che in 2012 ein­fach über­for­dert waren. Ban­fi mit sei­nen 850 Hekt­ar Reb­flä­che gehört dazu. Allein um die Wein­ber­ge abzuern­ten, dau­ert es trotz meh­re­rer Voll­ern­ter, die im Ein­satz sind, drei Wochen.

Was ande­re gro­ße Kel­le­rei­en wie Val di Suga, Capar­zo, Frig­gia­li und Cami­glia­no als Basis-Brunello anbie­ten, ist frei­lich eben­so beschei­den. Antino­ris Bru­nel­lo (Pian del­le Vigne), der noch nie als Über­flie­ger Schlag­zei­len pro­du­ziert hat, über­rascht dage­gen posi­tiv. Auch Col d’Orcia hat einen ver­hält­nis­mä­ßig respek­ta­blen Basis-Brunello gemacht.

Giancarlo Pacenti
Gian­car­lo Pacenti

Die Qualitäts-Ausschläge sind auch dar­auf zurück­zu­füh­ren, dass Mon­tal­ci­no unter­schied­li­che Kli­ma­zo­nen auf­weist. Im Süden und im Süd­wes­ten ist es sehr warm, im Nor­den und im Nord­os­ten wesent­lich küh­ler. Wein­gü­ter, die in letzt­ge­nann­ten Gebie­ten lie­gen, waren 2012 deut­lich im Vor­teil. So gese­hen ist es kein Zufall, dass eini­ge der abso­lu­ten Top-Weine des Jahr­gangs aus die­sen Zonen kom­men: Il Maro­ne­to, Alte­si­no, Casa­no­va di Neri, Cor­te Pavo­ne, Sal­vio­ni, San Filip­po, Capan­na und vor allem Siro Pacen­ti. Des­sen Bru­nel­lo „Vec­chie Vigne“ thront über allem, was ich vom Jahr­gang 2012 ver­kos­ten konn­te. Wer Gian­car­lo Pacen­ti kennt, weiß aller­dings auch, mit wel­chem Auf­wand er im Wein­berg arbeitet.

Auch aus den warmen Sub-Zonen kommen in 2012 gute Weine

Doch auch in einem war­men, tro­cke­nen Jahr wie 2012 kann man an der Süd- und Süd­west­flan­ke Mon­tal­ci­nos gute Bru­nel­lo erzeu­gen. Dafür steht Il Pog­gio­ne. Das Gut liegt unter­halb von Sant’Angelo, hat 125 Hekt­ar Wein­ber­ge und war­tet in 2012 wie­der mit einem ein­drucks­vol­len, ja begeis­tern­dem Bru­nel­lo auf (der übri­gens für rela­tiv klei­nes Geld ange­bo­ten wird).

Weinberge in Montalcino
Wein­ber­ge in Montalcino

Die zwei­te Vor­aus­set­zung für gute Qua­li­tät ist, dass die Wei­ne ent­spre­chend den Vor­ga­ben des Lese­guts vini­fi­ziert wer­den. Das ist in Mon­tal­ci­no lei­der nicht immer der Fall. Vie­le Wei­ne sind über­ex­tra­hiert, auch in 2012. Je mehr Alko­hol im Wein gebil­det wird, des­to leich­ter und rascher fin­det die Extrak­ti­on statt – wenn nicht gegen­ge­steu­ert wird. Und 2012 hat in Mon­tal­ci­no locker Alko­hol­ge­hal­te von 14 und mehr Vol.% gebracht. Wer auf weinkenner.de die Kom­men­ta­re der Châ­teau­be­sit­zer in Bor­deaux zum gro­ßen Jahr­gang 2016 gele­sen hat, weiß, wie peni­bel zum Bei­spiel die fran­zö­si­schen Kol­le­gen wäh­rend der Mai­sche­gä­rung dar­auf ach­ten, nicht zu vie­le deles­ta­ges und remon­ta­ges vor­zu­neh­men. Sprich: nicht zu häu­fig umzu­pum­pen, den Tres­ter­hut nicht zu oft unter­zu­tau­chen. Man will kei­ne Tan­nin­mons­ter züch­ten. Die Wei­ne sol­len deli­kat bleiben.

Das neue Rezept: die Hefe im Fass aufrühren wie bei einem Weißwein

Entwurf von Cruciani für den Jahrgang 2012

Auf­fäl­lig ist, dass immer mehr Top-Winzer dazu über­ge­hen, die Fein­he­fe im (klei­nen) Holz­fass wäh­rend der Rei­fe­pha­se auf­zu­rüh­ren. Dadurch gewin­nen die Wei­ne an geschmack­li­cher Fül­le und Aro­men­in­ten­si­tät, ohne über­ex­tra­hiert zu werden.

Auf den fol­gen­den Sei­te lesen Sie, wie ich die Bru­nel­lo des Jahr­gangs 2012 im Ein­zel­nen bewer­tet habe. Ich ver­zich­te dies­mal, mei­ne detail­lier­ten Ver­kos­tungs­no­ti­zen zu ver­öf­fent­li­chen. Meh­re­re Leser hat­ten geschrie­ben, dass sie Details gar nicht wis­sen wol­len. Ihnen kom­me ich hier­mit entgegen.

Um ent­spre­chen­den Fra­gen vor­zu­beu­gen: Unter den Wei­nen, die ich nicht ver­kos­ten konn­te, waren so bekann­te Bru­nel­lo wie Biondi-Santi, Val­di­ca­va, Cer­baio­na, San­ta Resti­tu­ta (Gaja) und Cas­tel­gio­con­do (Fres­co­bal­di), die bei inter­na­tio­na­len Ver­kos­tern immer hohe Bewer­tun­gen bekom­men, die mir aber wegen der Kür­ze der Zeit nicht zur Ver­fü­gung stan­den. Auch die hoch gelob­ten Bio­dy­na­mi­ker Pian dell’Orino und Sali­cut­ti feh­len. Ich bit­te um Nachsicht.

2012 Brunello die Montalcino: 98 – 93 Punkte

98 Punk­te
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Vec­chie Vigne“, Siro Pacenti

96 Punk­te
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Cor­te Pavone
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Helich­ry­sum“, San Polino

95 Punk­te
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Tenu­ta Nuo­va“, Casa­no­va di Neri
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Cer­baio­la“, Salvioni
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Madon­na del­le Gra­zie“, Il Maroneto
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Vigna Lore­to“, Mastrojanni
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­c­no „Vigna del­le Rau­na­te“, Mocali

94 Punk­te
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Pian­rosso“, Ciac­ci Piccolomini
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Pog­gio di Sotto
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, La Fiorita
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Lisini
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Alte­ro“, Pog­gio Antico
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Mon­to­so­li“, Altesino
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Il Maroneto
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Capanna
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Il Poggione
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Vigne­to Pog­gio Doria“, Tenute Nardi
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, San Polino
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Argiano
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Uccelliera
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Le Luce­re“, San Filippo

93 Punk­te
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Cilie­gio“, La Magia
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Vallo­chio“, Fanti
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Il Pino
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Cana­lic­chio di Sopra
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Pog­gio Antico
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Talenti
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Le Potazzine
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Fattoi
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Mocali
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Mastrojanni
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Filo di Seta“, Cas­tel Romitorio


 

2012 Brunello di Montalcino: 92 – 90 Punkte

92 Punk­te
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, La Magia
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, La Poderina
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Lambardi
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Casa­no­va del­le Cerbaie
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Assun­to“, Bellaria
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Mana­ch­ia­ra“, Tenute Nardi
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Ter­ra Ros­sa“, Il Poggiolo
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Ago­s­ti­na Pieri
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Le Chiuse
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Pacen­ti Franco
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Scopetone
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Vigna del Fio­re“, Barbi
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Prime Don­ne“, Donatel­la Bar­bi Colombini
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Baricci
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Ere­di Fuligni
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Capan­ne Ricci
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Cam­po del Dra­go“, Cas­tig­li­on del Bosco

91 Punk­te
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Fanti
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Pelagril­li“, Siro Pacenti
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Ciac­ci Piccolomini
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Quer­ce Bettina
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Cupano
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „La Casa“, Caparzo
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Vas­co Sassetti
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Da Vin­ci“, Can­ti­na di Montalcino
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, La Fuga
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Altesino
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Bar­to­li Giusti
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Pian del­le Vigne
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Caprili
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Casisano-Tommasi Family
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, La Fuga
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Altesino
2012 Bru­nel­lo di Monta­ci­no, San Filippo
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Solaria
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Collemattoni
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Renieri

90 Punk­te
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Piancornello
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Cerbaia
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, La Rasina
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Cas­tig­li­on del Bosco
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Donatel­la Cinel­li Colombini
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Can­ti­na di Montalcino
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Col d’Orcia
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Terre Nere
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Pietroso
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Tornesi
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Barbi
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Campogiovanni
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Toga­ta dei Toga­ti“, La Togata
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, La Fortuna
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Paes­ag­gio Inat­teso“, Camigliano
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Tenute Nardi
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, San Polo


2012 Brunello di Montalcino: 89 Punkte und weniger

89 Punk­te
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Pog­gio Salvi
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Tenu­ta di Sesta
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Grep­po­ne Maz­zi – Ruffino
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Cas­tel­lo di Romitorio
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Pog­gio Il Castellare
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, La Gerla
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Vigna Mana­pe­tra“, La Lecciaia
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Pian del­le Querci
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Pode­re Brizio
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, San Giorgio
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Can­ti­na di Montalcino
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Cava d’Onice
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­cin „Secon­da Stel­la a Des­tra“, La Togata
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, „Pie­tra­ne­ra“, Centolani
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Caparzo
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Pog­gio alle Mura“, Banfi
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Ferrero

88 Punk­te und darunter
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Camigliano
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Tenu­ta Frig­gia­li“, Centolani
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Vigna Soc­cor­so“, Tiezzi
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Pog­gio Cer­ri­no“, Tiezzi
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Il Paradi­so di Manfredi
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Baccinetti
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, La Lecciaia
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Sesti
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Col di Lamo
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Padelletti
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no „Caril­lon“, La Togata
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, La Togata
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Gian­ni Bru­nel­li – Le Chi­use di Sotto
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Banfi
2012 Bru­nel­lo di Mon­tal­ci­no, Pinino


Die meis­ten der 2012er Bru­nel­lo sind in Deutsch­land noch nicht auf dem Markt. Die größ­te Aus­wahl fin­den Sie der­zeit bei www.50second-finish.de in Ber­lin, eine klei­ne Aus­wahl bei: www.fischer-trezza.de, www.garibaldi.de, www.superiore.de


9 Kommentare

  • Guten Tag Herr Priewe,
    mich wür­de inter­es­sie­ren, ob Sie auch die Wei­ne von der Az. Agr. Le Rag­naie ver­kos­tet haben?
    Bes­te Grüße
    J. Krause

    • Sehr geehr­ter Herr Krause,

      lei­der war der Le Rag­naie nicht unter den Bru­nel­lo, die ich ver­kos­ten konnte.

      Mit freund­li­chen Grüssen,
      Jens Priewe

  • Hal­lo Herr Priewe,
    auf die Punk­te könn­te ich eher ver­zich­ten, aber nicht auf die Verkostungnotizen….
    Vie­le Grüße
    Man­fred Stahl

  • Hal­lo Herr Priewe,

    den vor­aus­ge­gan­gen Kom­men­ta­ren schlie­ße ich mich an. Das sehe ich genau so! Viel­leicht noch ein Tipp, wenn Sie der Über­sicht­lich­keit wegen an der Punk­te­lis­te fest­hal­ten wol­len. Wie­so nicht ein­fach die Ver­kos­tungs­no­ti­zen durch Ankli­cken auf­klapp­bar und zugäng­lich machen?

  • Auch ich möch­te höf­lichst anmer­ken, dass Ihre frü­he­ren Detail­be­schrei­bun­gen für mich per­sön­lich einen viel grös­se­ren Mehr­wert hat­ten als die­ser aktu­el­le Bericht. Ich wür­de es scha­de fin­den, wenn Sie in Zukunft auf die­se qua­li­ta­ti­ven – weil auch sub­jek­tiv argu­men­tie­ren­den – Teil­aspek­te Ihres Bewer­tungs­sche­mas ver­zich­ten würden.
    Auch ist mei­ne per­sön­li­che Mei­nung, dass die über­wie­gen­de Mehr­heit Ihres (bzw. des Ver­la­ges) Ziel­pu­bli­kums (bzw. der tat­säch­li­chen Leser­schaft) auch an expli­zit detail­l­ge­träu dar­ge­stell­ten Genuss­wahr­neh­mun­gen inter­es­siert ist.

  • Sehr geehr­ter Herr Priewe,
    ich tei­le die Mei­nung von Herrn Schind­ler und wür­de sehr begrüs­sen, wenn Sie die VKN wie­der einführen.
    Im Guten wie im Schlech­ten ist dies sehr lehr­reich; unab­hän­gig davon, ob man die jewei­li­ge Bewer­tung teilt.

  • Hal­lo Herr Priewe,

    scha­de dass ein anschei­nend nicht uner­heb­li­cher Teil ihrer Leser­schaft nur an Punk­ten, jedoch nicht am Wein selbst inter­es­siert zu sein scheint, wie ich die­ser Text­stel­le ent­neh­men darf: 

    “Auf den fol­gen­den Sei­te lesen Sie, wie ich die Bru­nel­lo des Jahr­gangs 2012 im Ein­zel­nen bewer­tet habe. Ich ver­zich­te dies­mal, mei­ne detail­lierten Verkos­tungs­no­tizen zu veröf­fent­li­chen. Meh­re­re Leser hat­ten geschrie­ben, dass sie Details gar nicht wis­sen wol­len. Ihnen kom­me ich hier­mit entgegen.”

    Mir kom­men Sie damit nun lei­der gar nicht ent­ge­gen, da es mir anhand ihrer kom­pak­ten aber aus­sa­ge­kräf­ti­gen und prä­gnan­ten VKN, in Ver­bin­dung mit lang­jäh­ri­ger Leser­schaft und eige­ner Erfah­rung, durch­aus mög­lich war mir ein gewis­ses Stil- und Geschmacks­bild des Weins zu machen. Mei­nes Erach­tens uner­sätz­lich – Punk­te sagen lei­der gar nichts aus, wenn man bestimm­te Geschmacks­vor­lie­ben / Pre­fe­ren­zen besitzt, die einem ggf. wich­ti­ger sind als eine mög­lichst hohe Bewertungszahl.
    Im Ver­trau­en auf Ihre mei­ner­seits geschätz­ten Qua­li­tä­ten als Ver­kos­ter und Autor hof­fe ich, dass Sie künf­tig auch wie­der, wie bis­her, einen kur­zen Text zur Ein­ord­nung der Wei­ne bei­fü­gen. Es wäre Scha­de und m.E. ein ver­lust, wenn Sie sich künf­tig ledig­lich auf die Repro­duk­ti­on von Punk­ten beschrän­ken würden.

    • Ich ver­ste­he Sie voll­kom­men. Jeder Ver­kos­ter hat sein eige­nes Koor­di­na­ten­sys­tem, in dem er Punk­te ver­gibt. Nur so las­sen sich die Punk­te ein­ord­nen und ver­ste­hen, war­um ein Wein hoch und der ande­re nied­rig bewer­tet wird. Es tut mir leid, dass ich Sie dies­mal ent­täu­sche. Meh­ren sich die Pro­tes­te, wer­de ich dar­über nach­den­ken, die VKN wie­der einzuführen.

      • Anschei­nend, oder “Gott sei Dank”, ste­he ich nicht allein mit mei­ner Mei­nung – immer­hin bis dato vier wei­te­re Per­so­nen der Leser­schaft sehen dies ganz ähn­lich, und auch die­sen war es Wert ein paar Zei­len zu schrei­ben und die ent­spre­chen­de Zeit hier­für zu investieren.

        Selbst­re­dend kann dies nicht als repre­sen­ta­tiv ver­stan­den wer­den, ist für mich, aber viel­leicht auch für Sie, ein Zei­chen der Unter­stüt­zung und des Zuspruchs Wein­be­wer­tun­gen nicht aus­schliess­lich auf die Punk­te zu reduzieren.

        An die­ser Stel­le mei­ner­seits ein kur­zer Dank für die Arbeit die Sie grund­sätz­lich für die Wein­kul­tur, hier, wie auch an ande­ren Stel­len, bzw. Medi­en und Publi­ka­tio­nen, leis­ten und geleis­tet haben.
        Als einer von weni­gen räu­men Sie vor­al­lem auch der ita­lie­ni­schen Wein­kul­tur einen brei­ten Raum ein, was ich als ita­li­en­af­fi­ner Wein­kon­su­ment sehr schät­ze und zu schät­zen weis.

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