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Brasilien und sein Wein: Reise ins Land der Gauchos

Weinland Brasilien

Weinland Brasilien

Brasilien – das war für mich Karneval, Samba, Fußball und tropischer Regenwald. Aber nicht Wein. Wenn es um Flüssiges geht, denke ich bei Brasilien eher an Kaffee. Oder Caipirinha. Doch eines Tages bekam ich ein paar Weinflaschen ins Haus, die mir im Auftrag von Ibravin zugeschickt worden waren. Ibravin ist das Brasilianische Weininstitut. Der Inhalt der Flaschen machte neugierig: Premiumweine. Einige Tage darauf kam die Einladung nach Brasilien.

Ich bin nach Sao Paulo geflogen, von dort weiter nach Porto Alegre, dann mit dem Auto nach Bento Gonçalves. Diese Stadt, zwei Autostunden entfernt, ist die Hauptstadt von Brasiliens bekanntester Weinregion Serra Gaúcha und gleichzeitig der Sitz von Ibravin: „Sie werden überrascht sein, was Brasilien zu bieten hat“, kündigten die Ibravin-Leute vollmundig an. Na ja, dachte ich, hoffentlich keine bösen Überraschungen. Meine drei Reisegefährten nickten: zwei englische Weineinkäufer und der Chefredakteur der französischen Weinfachzeitschrift Revue du Vin de France.

Präzise gearbeitet mit schönen Texturen

Vier Tage waren wir in Serra Gaúcha unterwegs, dem Land der Gauchos, wie die korrekte Übersetzung lautet. Wir wurden von Tal zu Tal, von Weingut zu Weingut gefahren, im Restaurant oder von den Winzerfrauen verköstigt. Wenn man das Ergebnis vorwegnimmt, muss man sagen: Die Weine, die uns vorgesetzt wurden, waren handwerklich meist tadellos, sauber, präzise gearbeitet und mit teilweise sehr schönen Texturen.

Natürlich ist handwerkliche Perfektion nicht alles beim Wein. Besondere Akzente, unverwechselbare Profile oder ein eigener goût de terroir, das konnten wir selten feststellen. Aber wenn ich an die vielen Rumpelweine denke, die es an der Rhône, im Languedoc, in der Toskana, in Deutschland und in anderen, durchaus angesehenen Anbaugebieten Europas gibt, dann kommt man nicht um die Feststellung herum, dass die junge Weinnation Brasilien ein respektables Niveau aufweist.

Brauchen wir brasilianischen Wein? Doofe Frage!

Brasilianische Flagge

Natürlich stellt sich die Frage: Brauchen wir brasilianischen Wein? Haben wir in Europa nicht genügend Wein, um alle Geschmäcker und Ansprüche zu befriedigen? Doofe Frage! Genauso gut könnte man fragen: Brauchen wir Wein aus Chile? Aus Neuseeland? Aus dem letzten Winkel des kastilischen Hochlandes? Kein Mensch in Deutschland würde verdursten ohne sie.

Trotzdem werden sie importiert und haben ihre Fangemeinden. Sie bereichern das Angebot und damit unser Leben, genauso wie Mangos, Himalaya-Salz, mexikanisches Corona-Bier und japanisches Wagyu-Beef.

Doch zurück zu den Überraschungen. Die erste war das Landschaftsbild, das sich uns draußen vor der Stadt auftat: sanfte Hügel, sattes Grün, viel Wald, darin eingebettet Weinberge, meist von mächtigen Schirmpinien umstanden. Ein bisschen Toskana, ein bisschen südliches Baden, allerdings mit subtropischem Klima. Wer die Hügel zu Fuß erklimmt, dem läuft schnell das Wasser den Rücken hinunter.

Regen während der Lese wird weggelächelt

Die zweite Überraschung, die wir gleich bei Ankunft erlebten: Es regnete. Dicke, schwere Regentropfen fielen vom Himmel und klatschten auf die nahezu reifen Trauben. Februar ist in Brasilien Spätsommer. Man befand sich mitten in der Lese. Regen während der Lese – ein Alptraum für Winzer in aller Welt. Nicht für die brasilianischen: „Das sind wir gewohnt“, lächeln sie das Wasser mit einem Schulterzucken weg, als gäbe es in ihrem Land weder Schimmel noch Essigstich.

Winzer Flavio PizzatoDie dritte Überraschung war die Mitteilung, dass in Brasilien 82.000 Hektar unter Reben stehen. Das ist nur unwesentlich weniger als Deutschland. Von wegen Weinzwerg! Allerdings sind 85 Prozent der Rebfläche mit Hybridreben bestockt. Als Hybridreben bezeichnet man die Kreuzung zwischen europäischen Weinreben und der amerikanischen Wildrebe Vitis Labrusca.

Die vierte Überraschung ist eine logische Folge der dritten: Der größte Teil des brasilianischen Weins ist für unseren Gaumen ungenießbar. Er ist süß und schmeckt penetrant nach Walderdbeeren – Hybridreben eben. Die Brasilianer lieben diesen Wein. Sie trinken ihn aus Tetrapaks, Schläuchen und allen möglichen Behältern, nur nicht aus Glasflaschen.

Die fünfte Überraschung ist nach dem vorher Gesagten eigentlich keine mehr: Die Rebfläche, auf der echte Weinreben wachsen (korrekt gesagt: europäische Vitis Vinifera-Reben), ist sehr klein. Sie beträgt gerade mal 10.000 Hektar. Das entspricht einer Fläche dreimal so groß wie der Rheingau. Brasilien, der vermeintliche Riese, ist somit doch ein Zwerg unter den Weinbaunationen.

Viel Merlot und Chardonnay

Weinberge von Lidio Carraro, EncruzilhadaDie sechste Überraschung war, dass fast alle Weingüter in Serra Gaúcha italienische Namen tragen. Little Italy nennen die Brasilianer deshalb die Gegend. Ihre Gründer waren Italiener, die um 1870 ihre Heimat verlassen hatten und auf Einladung des damaligen Kaisers nach Brasilien ausgewandert waren, um das menschenleere Land zu besiedeln. Sie hatten sich bei Bento Gonçalves niedergelassen und mit dem Weinbau begonnen. Da der größte Teil von ihnen aus dem Veneto und aus dem Trentino kam, bauten sie die Reben an, die sie aus ihrer Heimat kannten: Merlot und Chardonnay. Noch heute machen diese beiden Sorten den größten Teil des Rebsortiments der Gegend aus.

Dazu kommen kleine Mengen Teroldego, Prosecco, Ancelotta, gelegentlich auch Barbera und Nebbiolo. Ursprünglich auch noch Cabernet franc, doch wurde diese Sorte im Laufe der Jahre durch Cabernet Sauvignon ersetzt. Portugiesische Sorten wie Tinta Roriz und Touriga Nacional fristen im Vergleich dazu ein Mauerblümchendasein. Nur die aus dem benachbarten Uruguay importierte Tannat und die Pinot Noir haben sich als neue Sorten in Brasilien durchgesetzt. Letztere brauchen die Brasilianer vor allem für ihre Schaumweine. Übrigens beherrschen noch viele Winzer um Bento Gonçalves die Sprache ihrer Vorfahren, auch wenn sich ihr Italienisch ziemlich portugiesisch anhört.

Die Schaumweine: heiss geliebt

Brasilianischer Schaumwein

Überhaupt die Schaumweine: erstaunlich gut und von jenen Einheimischen, die sich 25 Euro für ein prickelndes Vergnügen leisten können, heiß geliebt. Die Sparkler werden aus Chardonnay und Pinot Noir gekeltert und durchweg nach der klassischen Methode erzeugt, sind also flaschenvergoren. Allerdings fällt auf, dass sie oft zu lange auf der Hefe liegen. Wenn sie nach 36 Monaten degorgiert werden, sind einige bereits goldgelb in der Farbe, sehr petrolig in der Nase und manchmal auch schon von einer leichten Firne überzogen. Schade. Mit kürzerem Hefelager wären sie frischer und cremiger. Trotzdem: So gut wie sie waren, hatten wir sie nicht erwartet. Siebte Überraschung.

Achte Überraschung: die Rotweine. Sie sind die eigentliche Stärke Brasiliens. Merlot und Cabernet Sauvignon reifen fast immer aus. Reinsortig oder als Cuvée spiegeln sie stilistisch das warme Klima wider: reich, üppig, geschmacksintensiv mit weichem, reifen Tannin und milder Säure. Im Gegensatz zu vielen chilenischen und argentinischen Weinen sind sie frisch, nicht marmeladig. Allerdings lieben es die Brasilianer, ihnen ein paar Gramm Restsüße zu belassen – Konzession an den einheimischen Weingeschmack.

Die technische Ausstattung macht neidisch

Die gute Qualität dieser Weine ist kein Zufall. Gezielte Ertragsreduzierung, Halbieren der Trauben vor der Reifephase mit der Schere, genaues Verlesen vor dem Keltern – all das ist bei guten Kellereien Standard. Die technische Ausstattung könnte die meisten europäischen Winzer neidisch werden lassen: Sie reicht von sündteuren optischen Sortieranlagen über pneumatische Pressen bis zu perestaltischen Pumpen. Das war die nächste Überraschung.

Weinlese in BrasilienUnd die letzte, zehnte Überraschung: Es wird konsumiert. In den Restaurants in und um Bento Gonçalves ploppen die Korken am laufenden Band. Die Menschen lieben Wein, und am nötigen Kleingeld fehlt es ihnen offenbar nicht. Von den 200 Millionen Einwohnern Brasiliens wird knapp die Hälfte der Mittelschicht zugerechnet. Der Wohlstand ist sichtbar. Allerdings ist der Pro-Kopf-Konsum an Wein in Brasilien noch gering: zwei Liter pro Jahr. Davon sind nur 0,25 Liter aus Vitis Vinifera-Reben. Also ein Viertele: eine Menge, die ein weintrinkender Schwabe in einer halben Stunde verdrückt.

14 Gänge im Fünf-Minuten-Takt serviert

Brasiliens Weinkonsum ist also noch steigerungsfähig. Noch sind die Menschen allerdings auf feste Nahrung fixiert. Allein zum Mittagessen habe ich 14 Gänge gezählt, meist Pasta und Fleisch am Spieß, im Fünf-Minuten-Takt serviert. Und abends Pizza in zehn oder mehr Variationen, zum Dessert sogar mit Schokoladeneis belegt. Das ständige Ploppen im Restaurant ist auch ein Beweis dafür, dass diese Mengen ohne begleitenden Alkohol nicht verdaubar sind.

Soweit die Überraschungen. Natürlich war klar, dass die Leute von Ibravin uns die besseren, wenn nicht die besten Seiten des brasilianischen Weinbaus präsentiert hatten. Und wir waren froh darüber. Aber wir ahnten, dass nicht alles so hell glänzte wie das, was wir gesehen hatten. Da war zum Beispiel Manuela, die junge Brasilianerin mit den schönen braunen Augen, die uns für einen Wein begeistern wollte, der ungefähr so sexy war wie ein Magermodel im Bikini. “Shall we dance?” heißt er. In Sao Paulo sei er ein Hit, erklärte sie.

Apfelsinenfarmer, die im Weinbau dilettieren

Reben mit weißen Trauben

Oder jener Apfelsinenfarmer, der nebenher im Weinbau dilettierte und uns unbedingt seinen Jahrgangsverschnitt vorführen wollte. Netter Kerl, aber bereits das Wort „Jahrgangsverschnitt“ löste leichte Irritationen aus. Als er dann noch zugab vergessen zu haben, die beiden Jahrgänge zu probieren, bevor er sie verschnitt, ahnten wir, wie der Wein schmecken würde. Wir sollten Recht behalten.

Schließlich der junge Önologe, der uns ein paar Weine aus den tropischen Klimazonen Brasiliens einschenkte, wo zwischen Blüte der Rebe und Lese der Trauben nur 45 Tage liegen und es deshalb zwei Ernten pro Jahr gibt: schwere, dicke Kaliber, die, obwohl trocken ausgebaut, fast am Gaumen kleben blieben. Flüssiger Kautschuk.

Lieber Karneval als Pampa

Trotzdem: Der Weinkonsum in Brasilien wird steigen, sich vielleicht sogar verdoppeln. Das Land braucht dringend neue Rebflächen. In Serra Gaúcha ist es inzwischen eng geworden. Die Bodenpreise explodieren. Die Weingüter suchen nach Alternativen. Die neuen Anbaugebiete, in die der brasilianische Weinbau expandiert, liegen weit weg von Bento Gonçalves: im hoch gelegenen, einsamen Catarinense nördlich von Serra Gaúcha und in der menschenleeren Campanha weiter südlich, direkt an der Grenze zu Uruguay.

Statt uns diese neue Wein-Pampa anzuschauen, haben wir uns entschieden, lieber zum Karneval nach Rio zu fahren. Wir haben das Maracana-Stadion besichtigt, wo nächstes Jahr die Fußball-WM eröffnet wird. Wir lagen an der Copacabana, haben Caipirinha geschlürft und uns von einem Lehrer die ersten Schritte Samba beibringen lassen. Nachts waren wir im Sambadrom, wo der Karneval tobt. Da wurde getanzt, bis das Wasser in den Schuhen stand. Nur der schäumende Wein hat uns vor dem Dehydrieren bewahrt.

Übrigens: Einige der besten brasilianische Rot-, Weiß- und Schaumweine sind in Deutschland erhältlich. Auf der Weinmesse Prowein, die vom 24. bis 26. März 2013 in Düsseldorf stattfindet, können sie verkostet werden.

Die Weingüter

Salton

Weingut SaltonMit knapp 15 Millionen Flaschen jährlich eine der drei größten Kellereien Brasiliens, spezialisiert auf hochwertige Schaumweine. Aber auch der Stillweinsektor bietet exzellente Qualitäten im Premium- und Topweinbereich, bei den Roten insbesondere bei Tannat und Merlot.

Das neue Hauptquartier von Salton liegt in Tuiuty, einem Vorort von Bento Gonçalves, und ist mit seiner neoklassizistischen Fassade und der marmornen Sonnenuhr eine Touristenattraktion geworden.


2012 Salton Intenso Tannat
87/100


Importeur Deutschland: Wein-Brasilien, Grafing


Don Giovanni

Verwunschenes Familienweingut in Pinot Bandeira, einer 700 Meter hoch gelegenen Unterzone von Serra Gaúcha nicht weit von Bento Gonçalves. 20 Hektar Weinberge, in denen vor allem weiße Sorten angebaut werden. Das Gut ist für seine flaschenvergorenen Schaumweine bekannt. Sehr gut der rote Tannat, sehr gut der in Fiascoflaschen abgefüllte Cabernet franc. Zum Weingut gehört ein kleines Hotel mit 7 Zimmern und Restaurant.


Stravaganza Brut
85/100

Don Giovanni Brut
87/100

2008 Tannat

2008 Cabernet franc
88/100

2004 Cuvée Don Giovanni (Merlot/Cabernet Sauvignon/Ancellota)
89/100


Miolo

Größter privater Weinerzeuger Brasiliens mit 15 Millionen Flaschen jährlich und über 1200 Hektar Weinbergen. Stark bei den einfachen kommerziellen Weinen für den heimischen Markt, stark aber auch bei den Premium-Rotweinen. Exzellente Cuvées, meist auf Merlot basierend. Hervorzuheben sind die Cuvée Giuseppe und der Icon-Wein Lote 43. Das Weingut liegt im Vale dos Vinhedos bei Bento Gonçalves und ist für Besucher geöffnet. Übernachtung im Fünf-Sterne-Hotel & Spa Caudalié gegenüber.


2012 Cuvée Giuseppe Chardonnay  
85/100

2010 Cuvée Giuseppe Merlot/Cabernet Sauvignon
86/100

2008 Quinta Do Seival Castas Portuguesas (Tinta Roriz/Touriga Nacional)
89/100

2008 Lote 43 (Merlot/Cabernet Sauvignon)
90/100


Importeur Deutschland: Sucos do Brasil, Neuss


Casa Valduga

Rüttelpulte Casa ValdugaEines der ehrgeizigsten und technisch bestausgestatteten Weingüter von Serra Gaúcha, gelegen im Vale dos Vinhedos inmitten üppig wuchernder Natur. Mit 230 Hektar Reben ist Valduga kein kleines Weingut mehr. Allerdings liegt der größte Teil der Weinberge in Campanha und Serra do Sudest. Die Hälfte der Produktion besteht aus Schaumweinen.

Valduga verfügt auch über 25 Gästeappartments  und ein italienisches Restaurant.


Brut 130  
88/100

Gran Reserva Extra Brut 
85/100

Espumente Rosé
86/100

2010 Raízes Cabernet franc
87/100

2010 Identidade Marselan (Cabernet Sauvignon/Grenache)
88/100

2007 Cabernet Sauvignon „Villa Lobos“
90/100


Importeur Deutschland: Wein-Brasilien, Grafing


Pizzato

Weingut PizzatoNicht mehr ganz kleines Privatweingut am äußersten Ende des Vale dos Vinhedos mit über 80 Hektar Weinbergen. Es wurde 1999 von Flavio Pizzato gegründet. Seine Rotweine, unterteilt in die Linie Doctor Fausto und Pizzato, gehören zu den Besten in Brasilien. Cabernet Sauvignon, Merlot, Tannat sind fleischig, konzentriert mit frischer Frucht. Die Fausto Verve Gran Reserva (Cuvée dieser Sorten) und der Top-Wein Single Vineyard Merlot ragen einsam heraus.


2009 Pizzato Merlot „Vale dos Vinhedos“   
87/100

2009 Pizzato Cabernet Sauvignon „Vale dos Vinhedos“ 
88/100

2007 Pizzato Concentus Gran Reserva „Vale dos Vinhedos“ 
87/100

2009 Fausto Verve Gran Reserva 
90/100

2008 Pizzato DNA99 Single Vineyard Merlot
92/100


Aurora

Die größte Winzergenossenschaft Brasiliens mit 1100 Mitgliedern und 2800 Hektar Rebfläche im ganzen Land. 16 Millionen Flaschen, professionelles Management, gute Qualitäten in allen Preisbereichen. Für die bevorstehende Fußball-WM wurde die Linie „Brasilian Soul“ kreiert, die in Deutschland bereits vertrieben wird. Großes Besucherzentrum in Bento Gonçalves mit Degustationsraum und Wineshop.


2012 Aurora Brasilian Soul Chardonnay
83/100

2012 Aurora Brasilian Soul Premium Selection Cabernet Sauvignon   
85/100

2011 Aurora Tannat Premium Selection 
86/100

2011 Aurora Cabernet franc Premium Seldection
87/100

2009 Aurora Millesime Cabernet Sauvignon
88/100


Importeur Deutschland: Mack & Schühle, Owen/Teck
Importeur Schweiz: Weinkellereien Aarau, Aarau


Lidio Carraro

Cuvée Quorum – Lidio CarraroJunges, erst 1998 gegründetes Familienweingut im Vale dos Vinhedos mit 42 Hektar Reben, größtenteils in der Region Ihr Weingut Encruzilhada (gehört zu Serra do Sudest). Vor allem die Rotweine begeistern. Sie sind muskulös, dicht gewoben, weich, aber dennoch griffig. Sie werden ausschließlich im Edelstahl ausgebaut.

Spannend sind die Weine der Elos-Linie, beeindruckend der Singular Teroldego, überragend der Grande Vindima Quorum und – mit Abstrichen – der Grandee Vindima Tannat (16 Vol.%!).


2009 Elos Touriga Nacional/Tannat
88/100

2009 Elos Cabernet Sauvignon/Malbec  
86/100

2007 Singular Teroldego
90/100

2006 Grande Vindima Merlot
90/100

2006 Grande Vindima Quorum   
92/100

2008 Grande Vindima Tannat
90/100


Importeur Deutschland: Wein-Brasilien, Grafing


Monte Pascoal

Großer, in Faroupilha ansässiger Kellereibetrieb, der zur Basso-Gruppe gehört und das gesamte Spektrum an Rebsorten und Weinen anbietet, das die Märkte verlangen. Schwerpunkt: Schaumweine. Besonders gut gelungen sind die weißen und roten Stillweine der „Dedicato“-Linie, des Top-Segements des Betriebs.


2012 Dedicato Chardonnay 
87/100

2010 Dedicato Tannat  
88/100


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