Der Bayerische Rundfunk hat eine neue 6-teilige Staffel von Weinwunder Deutschland“ mit Stuart Pigott produziert. Die jeweils 30minütigen Filme werden ab 8. Juni 2013 jeweils Samstag um 17.30 Uhr auf dem Kanal des Bayerischen Fernsehens gezeigt.
Genaue Zahlen über die Sehbeteiligung der letzten Staffel, die im Januar und Februar 2013 gelaufen war, wurden vom Sender nicht mitgeteilt. Jedoch ist zu hören, dass die Erwartungen des BR an “Weinwunder Deutschland” nicht ganz erfüllt wurden. Als Grund wird die Konkurrenz durch den Wintersport genannt, der zur gleichen Sendezeit im ZDF übertragen wurde. Mit der Ausstrahlung der neuen Staffel zur Sommerzeit wird der Sportkurrenz ausgewichen.
Auch in den neuen sechs Folgen reist der Engländer Pigott, der 1989 von London nach Deutschland zog, dem Wein „made in Germany“ hinterher. In den Themen, die er diesmal behandelt, versucht er den Spagat zwischen fundierter Expertise und alltagstauglichen Tipps. Dabei vertritt er die Meinung, dass guter Wein nicht teuer sein muß. Sein Credo lautet: „Wein muss allein dem schmecken, der ihn trinkt!“
Die Sendedaten im Bayerischen Fernsehen:
Samstag, 8. Juni 2013, 17.30 Uhr: Stuart Pigotts Entdeckungsreise
Stuart Pigott widmet sich in fünf Kapiteln den grundlegenden Eckpfeilern eines Weinverständnisses nach dem Motto: „Alles, was für den Wein wirklich wichtig ist!“
Samstag, 15. Juni 2013, 17.30 Uhr: Rosé – die dritte Farbe
Pigotts Reise zum neuen „Rosé-Trend“ führt über die Pfalz (Weingut Phillip Kuhn), Baden (Weingut Salwey) und den Bodensee (Seegut Kress) bis nach Württemberg (Weingut Kusterer). Pigott klärt auf darüber, was ein Rosé eigentlich ist, aus welchen Trauben er entsteht und woher die Farbe kommt.
Samstag, 22. Juni 2013, 17.30 Uhr: Gereifter Wein – wann ist er im besten Alter?
Stuart Pigott sucht in Kellern nach gereiften Tropfen und nach Weingütern, die gereifte Weine zu erschwinglichen Preisen im Angebot haben. Diese Suche führt ihn an die Saar zum Weingut von Kesselstatt und ins Rheingau zu den Weingütern Georg Breuer, Wegeler und Kloster Eberbach.
Samstag, 6. Juli 2013, 17.30 Uhr: Reisen zu den Riesling-Bergen
Pigott versucht sich als Weintourist und radelt im Weinbaugebiet Nahe zu den Weltklasse-Winzern Helmut Dönnhoff und Werner Schönleber. An der Saar fährt er im Kanu zum Weingut von Othegraven und verkostet Wein mit den Besitzern Günther Jauch und seiner Frau Thea.
Samstag, 13. Juli 2013, 17.00 Uhr: Die Stiefkinder des Weinbergs
Stuart Pigott besucht Winzer, die aus unterschätzten und schlecht beleumundeten Rebsorten wie Trollinger, Portugieser, Scheurebe, Dornfelder oder Elbling Qualitätsweine im besten Preis-Leistungs-Verhältnis machen.
Samstag, 13. Juli 2013, 17.30 Uhr: Trauben auf Welttournee
Sauvignon, Zweigelt, Syrah, Merlot, Chardonnay sind bekannte Rebsorten, die immer mehr auch bei uns Wurzeln schlagen. Aber können diese in Deutschland gewachsenen und gekelterten Weine aus „zugewanderten“ Rebsorten preislich und qualitativ mit den Vorbildern mithalten?