40 Schwarzarbeiter auf Weingut von Sting entdeckt

Auf dem Wein­gut von Sting im Chi­an­ti hat die Poli­zei 40 Asyl­be­wer­ber aus Afri­ka und Paki­stan ent­deckt, die in den Wein­ber­gen und Oli­ven­hai­nen des bri­ti­schen Rock­mu­si­kers ille­gal arbei­te­ten. Sie waren bei der Man­power Lea­sing­fir­ma Coli s.p.a. beschäf­tigt, die ihnen einen Stun­den­lohn von 4 Euro zahl­te und sie bis zu 15 Stun­den am Tag arbei­te­ten liess. Die Arbei­ter war­te­ten auf die Aner­ken­nung ihres Asylantrags.

Sting, der das Wein­gut Il Pal­agio bei Fig­li­ne vor knapp 20 Jah­ren zusam­men mit sei­ner Frau Tru­die Sty­ler gekauft hat­te, zeigt sich betrof­fen: „Ich bin ent­setzt, dass Men­schen unter die­sen Bedin­gun­gen arbei­ten müs­sen, und ich bin trau­rig, dass mein Name in die­sem Zusam­men­hang in die Schlag­zei­len gekom­men ist, obwohl ich von den Prak­ti­ken der Lea­sing­fir­ma nichts wuss­te.“ Auch die Staats­an­walt­schaft geht davon aus, dass Sting und die Wein­guts­ver­ant­wort­li­chen kei­ne Kennt­nis davon hat­ten, dass die Asy­lan­ten ille­gal beschäf­tigt waren.

 

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