Das in London ansässige Institute of Masters of Wine freut sich über 14 erfolgreiche Absolventen des letzten Masterkurses. Sie kommen aus fünf verschiedenen Ländern und dürfen sich ab sofort mit den Initialen MW hinter ihrem Namen schmücken. Aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ist keiner dabei, nachdem die drei Nationen auch im letzten Jahr schon keinen Kandidaten vorweisen konnten.
Die neuen Mitglieder sind Nova Cadamatre (USA, Winemaker bei Robert Mondavi und erster weiblicher MW der USA), Julie Chene Nyheim (Norway, Marketing Researcher), Alistair Cooper (UK, Wine Consultant), Philip Harden (UK, Wine Investment), Ashley Hausman Vaughters (USA, Wine Consultant), Sarah Heller (Hong Kong, Weintester, Journalist, Consultant), Tim Jackson (UK, Weindozent), Andreas Kubach (Spain, Wein-Immobilien), Fernando Mora (Spain, Ingenieur Kältetechnik, Weinberater), Aina Mee Myhre (Norway, Weinimporteur), Billo Naravane (USA, Weingutsbesitzer in Walla Walla), Catherine Petrie (UK, Weinhandel), Nigel Sneyd (USA, Direktor Gallo Winery) and Morgan Twain-Peterson (USA, Weingutsbesitzer, Winemaker, Journalist).
Insgesamt haben jetzt 369 Personen aus 29 Ländern den begehrten Titel eines Master of Wine erworben. In Deutschland gibt es nur 8 Personen, die die Ausbildung erfolgreich durchlaufen haben und sich Master of Wine nennen dürfen.
Aus diesem Grunde soll die MW-Asbildung künftig auch nach Deutschland verlegt werden. Ab 2018 wird die Ausbildung auch eine Woche lang in Deutschland stattfinden. Dies hat das Deutsche Weininstitut (DWI) mit dem Londoner Institute of Masters of Wine vereinbart.
Auf Initiative und mit Unterstützung des Verbands Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) wird die Seminarwoche für die Studenten in Neustadt an der Weinstraße stattfinden. Sie wird zudem von der Stadt Neustadt sowie von Pfalzwein e.V. unterstützt. Bis dato gibt es mit San Francisco, Adelaide, Rust (Österreich) und Bordeaux weltweit lediglich vier MW-Seminarstandorte außerhalb Großbritanniens.
Hallo, es wäre schön, wenn das DWI sich um das kümmern würde, wofür viele Winzer das DWI bezahlen. Export Förderung, nicht nur für den VDP, sondern für alle deutschen Weine. Ob in Deutschland ein/ e Master of Wine mehr oder weniger ist, ist das wirklich wichtig?
Es gibt bereits weibliche MW in den USA.