Xinomavro

griech., sau­rer Schwar­zer. Am meis­ten ange­bau­te, qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Rot­wein­trau­be Grie­chen­lands, die in ganz Nord­grie­chen­land ver­brei­tet ist und in einer Viel­zahl von Qua­li­täts­an­bau­ge­bie­ten kul­ti­viert wird, u. a. in Naous­sa, Gou­me­nis­sa, Amyn­te­on, Rap­sa­ni und Chal­ki­di­ki. Nach vor­läu­fi­gem For­schungs­stand gibt es drei Klo­ne, die sich durch Pro­duk­ti­vi­tät, Trau­ben­grö­ße, Farb- und Zucker­ge­halt etc. unter­schei­den. Wie es der Name aus­drückt, ist ihnen ein hoher Säure- und Farb­stoff­ge­halt gemein­sam. Die auto­chtho­ne Sor­te ver­fügt über eine sehr gute Säu­re, Kraft, Fül­le und aus­drucks­vol­le Aro­men. Je nach Anbau­re­gi­on und Boden­struk­tur kön­nen die Wei­ne her­vor­ra­gend rei­fen und fei­ne Bou­quets ent­wi­ckeln, die bis­wei­len fast an fran­zö­si­sche Bur­gun­der­wei­ne erin­nern, bei­spiels­wei­se in Naous­sa. Die Reb­sor­te exis­tiert unter einer Rei­he von Namen: Popol­ka, Xino­mav­ro Naous­sis und Mav­ro Naoussis.