Südsteiermark

Süd­lich von Graz gele­ge­nes, öster­rei­chi­sches Weiß­wein­an­bau­ge­biet, das von den Wein­or­ten Leib­nitz über Leutschach bis zur slo­we­ni­schen Gren­ze reicht. Auf knapp 2000 ha wach­sen dort ein leich­ter, ras­si­ger Welsch­ries­ling, ein gehalt­vol­ler, säu­re­be­ton­ter Char­don­nay (der ört­lich Moril­lon genannt wird) sowie ein pikan­ter, mine­ra­li­scher, in sei­nen bes­ten Qua­li­tä­ten gran­dio­ser Sau­vi­gnon, der zu den größ­ten Weiß­wei­nen der Welt gehört. Auch der Gel­be Mus­ka­tel­ler mit sei­ner herz­haf­ten Säu­re zählt zu den Glanz­lich­tern die­ser klei­nen Unter­zo­ne. Rot­wei­ne wer­den nur in gerin­gem Aus­maß erzeugt. Die Böden bestehen, je nach Lage, aus Urge­stein und Kalk bzw. aus Sand, Schie­fer und Mer­gel. Wegen ihrer sanft hüge­li­gen Land­schafts­ge­stalt wird die Süd­stei­er­mark häu­fig als »Tos­ka­na Öster­reichs« bezeich­net. Durch die zahl­rei­chen Buschen­schän­ken, in denen von Som­mer bis Herbst der Heu­ri­ge aus­ge­schenkt wird, besitzt das Gebiet auch tou­ris­tisch einen hohen Reiz. Füh­ren­de Erzeu­ger sind Man­fred Tement, Erich und Wal­ter Polz, Satt­ler­hof, Alo­is Gross.