San Juan

Zweit­größ­tes Wein­an­bau­ge­biet Argen­ti­ni­ens, am Fuß der Anden ca. 200 Kilo­me­ter nörd­lich von Men­do­za auf etwa 650 Meter Höhe gele­gen. Der größ­te Teil der 50000 ha Reb­kul­tu­ren befin­det sich an den Ufern des Río San Juan um die gleich­na­mi­ge Pro­vinz­haupt­stadt (die 1944 durch ein Erd­be­ben völ­lig zer­stört wur­de). Haupt­an­bau­ge­biet ist das 100 Kilo­me­ter lan­ge Tullum-Tal, in dem ein­fa­che, alko­hol­rei­che Ver­schnittwei­ne, gesprite­te, süße Trau­ben­most­kon­zen­tra­ti­on) her­ge­stellt wer­den. Aller­dings ist die Umstel­lung auf hoch­wer­ti­ge Sor­ten, ver­bun­den mit einer ertrags­re­du­zie­ren­den Draht­rah­men­er­zie­hung in vol­lem Gan­ge. Ande­re gro­ße Unter­zo­nen sind Ullúm und Zon­da. Das Kli­ma in San Juan ist hei­ßer als in Men­do­za. Tem­pe­ra­tu­ren von 42 °C im Som­mer sind kei­ne Sel­ten­heit. Trotz der ther­mi­schen Schwan­kun­gen zwi­schen Tag und Nacht sind die Vor­aus­set­zun­gen für Vinos finos nicht ide­al. Die neu­en Reb­kul­tu­ren lie­gen des­halb in den höhe­ren Fluss­tä­lern von Bar­re­al, Tam­be­ria, Igle­si­as und Jachal, wo das Kli­ma küh­ler ist.