Mazedonien

Kor­rekt: For­mer Yugo­sla­vi­an Repu­blic of Mace­do­nia (Abkür­zung F. Y. R.O.M.). Klei­ner Gebirgs­staat süd­lich von Ser­bi­en und nörd­lich von Grie­chen­land mit 35 000 ha Reb­flä­che, auf der v. a. Tafel­trau­ben pro­du­ziert wer­den. Die Wein­pro­duk­ti­on nimmt nur einen klei­nen Teil der Reb­flä­che ein. Dafür ist sie ein Mikro­kos­mos des gesam­ten Bal­kans. Unter den roten Reb­sor­ten, die 80 Pro­zent der Pro­duk­ti­on aus­ma­chen, trifft man neben den ein­hei­mi­schen Sor­ten Plov­di­na und Kra­to­si­ja die unga­ri­sche Kadar­ka, die ser­bi­sche Pro­ku­pac, die kroa­ti­sche Refosk, die mon­te­ne­gri­ni­sche Vra­nac sowie Caber­net Sau­vi­gnon, Mer­lot, Pinot Noir und Gamay an. Bei den wei­ßen Sor­ten sind die ser­bi­sche Sme­de­rev­ka (Sme­de­revo), die aus Bosnien-Herzegowina stam­men­de Zilav­ka und die rus­si­sche Rkat­si­te­li gut ver­tre­ten. Dazu kom­men die ein­hei­mi­sche Tem­ja­nika sowie die inter­na­tio­na­len Erfolgs­re­ben Char­don­nay und Sau­vi­gnon Blanc. Das qua­li­ta­ti­ve Niveau der Wei­ne, ins­be­son­de­re der Weiß­wei­ne, ent­spricht nicht der Viel­falt der Sorten.