Chemisch ein dreiwertiger Alkohol (Trihydroxypropan), der als Nebenprodukt bei der alkoholischen Gärung entsteht. Organoleptisch ist Glyzerin eine wertvolle, erwünschte Ester-Komponente, die dem Wein eine leicht süße Geschmacksnote verleiht. In einem durchgegorenen Wein sind zwischen 6 und 10 Gramm Glyzerin pro Liter enthalten, wobei der Glyzeringehalt in der Regel mit der Reife des Leseguts bzw. mit dem Alkoholgehalt des Weins ansteigt. Bei edelfaulem Lesegut beginnt die Glyzerinbildung bereits in den Beeren. Für alle großen Weiß- und Rotweine ist Glyzerin ein unverzichtbarer Bestandteil.
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