Gamay Noir à Jus Blanc

Tra­di­tio­nel­le Rot­wein­trau­be des Beau­jo­lais, aus der meist leich­te, herzhaft-fruchtige und tan­ninarme Wei­ne gewon­nen wer­den, die jung getrun­ken wer­den. In den Beaujolais-Cru-Lagen wie Brouil­ly, Mor­gon, Chi­rou­bles, Fleu­rie oder Moulin-à-Vent aber zeigt die Trau­be, dass sie auch sub­stanz­rei­che Wei­ne her­vor­brin­gen kann, die ein paar Jah­re rei­fen kön­nen. Gamay wird außer­dem, teils sor­ten­rein, teil­wei­se zusam­men mit Sor­ten wie etwa Pinot Noir, Caber­net Sau­vi­gnon oder Caber­net Franc, in vie­len Regio­nen Frank­reichs zu süf­fi­gen Wei­nen ver­ar­bei­tet, z. B. in Savoy­en, Gail­lac, Côtes du Forez, Côtes de Toul (Lor­raine) und Haut-Poitou. Im Bur­gund geht sie in den Bour­go­gne Pas­se­tout­grainein. Ins­be­son­de­re an der Loire gehört sie zum Reb­sor­ten­spie­gel, wo sie vor­wie­gend für ein­fa­che Tafel­wei­ne gebraucht wird. Grö­ße­re Gamay-Anbauflächen gibt es auch in der Schweiz: Sie ist die zweit­häu­figs­te Rot­wein­sor­te im Wal­lis (Valais) und fin­det sich v. a. im Dôle wie­der. In Kali­for­ni­en hat sich die Sor­te (Napa Gamay) nicht durch­ge­setzt. Wei­te­re Syn­ony­me sind Gamay Beau­jo­lais, Gamay d’Auvergne, Petit Gamay, Bour­gu­i­gnon Noir, Lyon­nai­se, Petit Bourguignon.