Französische Eiche

Hoch­wer­ti­ges Holz für den Fass­bau, das in spe­zi­el­len Fors­ten Frank­reichs aus Eichen der Gat­tung Quer­cus ses­si­li­flo­ra und Quer­cus robur pro­du­ziert wird. Die Fors­te lie­gen v. a. im fran­zö­si­schen Zen­tral­mas­siv, aber auch im Bur­gund und in den Voge­sen, v. a. in Gebie­ten, in denen die Böden nicht zu feucht sind und kein Eisen ent­hal­ten. Fran­zö­si­sche Eiche wird von den Wein­erzeu­gern v. a. wegen ihrer Fein­po­rig­keit bevor­zugt, aber auch wegen ihres süßen Tannins, das sie an den Wein abgibt, wenn sie zu Bar­ri­ques oder ande­ren klei­nen Fäs­sern ver­ar­bei­tet wird. Sie ist etwa dop­pelt so teu­er wie ame­ri­ka­ni­sche Eiche, sodass sich der Preis des Weins durch sie deut­lich erhöht. Der­zeit ist es so, dass die Nach­fra­ge nach fran­zö­si­scher Eiche das Ange­bot weit über­steigt. Zwar sind die fran­zö­si­schen Fors­te groß, aber sie wer­den äußerst restrik­tiv bewirt­schaf­tet. Hin­zu kommt, dass der Ver­ar­bei­tungs­auf­wand und der Mate­ri­al­ver­brauch höher sind als bei ame­ri­ka­ni­scher oder sla­wo­ni­scher Eiche. Fran­zö­si­sche Eiche wird nicht gesägt, son­dern längs der Faser­rich­tung gespal­ten, sodass der Abfall höher ist.