Großes Rotweinanbaugebiet in der wärmsten und trockensten Zone Siziliens um die Städte Syrakus und Ragusa, das als Heimat des Nero d’Avola gilt. Der gleichnamige Wein war früher wegen seiner schwarzroten Farbe, seines hohen Alkoholgehalts und seiner Üppigkeit ein gefragter Verschnittwein, der fassweise nach Norditalien verkauft wurde, um die dortigen Rotweine aufzubessern. Außer Nero d’Avola werden in der Zone Frappato und Pignatello angebaut, die Bestandteil des Eloro sein können. Der reichste Eloro kommt aus der Gemeinde Pachino. Dort muss der Wein zu mind. 80 Prozent aus Nero d’Avola-Trauben bestehen. Trägt er die Sortenbezeichnung Nero d’Avola selbst auf dem Etikett, muss er zu mind. 90 Prozent aus ihr bestehen. Heute werden gerade 150 000 Flaschen dieses DOC-Weins abgefüllt, die eher von bescheidener Qualität sind. Die meisten Produzenten ziehen es vor, ihre Weine als Rosso di Sicilia IGT auf den Markt zu bringen.
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