Douro

Etwa 30 000 ha gro­ße DOC-Regi­on im Nord­os­ten Por­tu­gals, mit dem Ort Pin­hão als Zen­trum der Wein­pro­duk­ti­on. Dou­ro war lan­ge Zeit nur als Anbau­ge­biet des Port­weins bekannt und liegt rund 100 Kilo­me­ter öst­lich von Por­to am Ober­lauf des Douro-Flusses. Etwa die Hälf­te der Wein­pro­duk­ti­on vom Dou­ro ent­fällt auf tro­cke­ne, nicht-gesprite­te Rot­wei­ne, aus den Sor­ten Tou­ri­ga Nacio­nal, Tin­ta Bar­ro­ca und Tin­to Cão, u. a. von Quin­ta do Côt­to, Quin­ta de Fojo, Quin­ta da San­ta Júlia, Quin­ta da Gai­vo­sa, Nie­po­ort, Real Com­p­an­hia Vel­ha und Quin­ta de Cove­los. Sie kom­men meist aus den höher gele­ge­nen Wein­ber­gen. Die Anbau­flä­chen befin­den sich zum gro­ßen Teil an den hoch auf­ra­gen­den Fluss­ufern und zie­hen sich weit ins Hin­ter­land hin­ein. Vie­le der stei­len Wein­ber­ge, die bis zu 700 Meter ü. d. M. lie­gen, sind auf Ter­ras­sen ange­legt. Die­se bestehen aus ver­wit­ter­ten, stei­ni­gen Schie­fer­bö­den und sind imstan­de, Feuch­tig­keit zu spei­chern, sodass die Reben die lan­ge som­mer­li­che Tro­cken­heit über­ste­hen kön­nen. Die aus­ge­zeich­ne­ten tief­ro­ten Wei­ne bestechen mit rei­cher Frucht, Geschmei­dig­keit, zar­ter Säu­re und fei­nen Tan­ni­nen. Die Weiß­wei­ne haben eine ange­neh­me Säu­re und Aro­men von rei­fen und tro­pi­schen Früch­ten. Das Douro-Tal gilt als das ältes­te gesetz­lich fest­ge­leg­te Wein­an­bau­ge­biet der Welt. Sei­ne Gren­zen wur­den bereits 1756 defi­niert, zunächst zum Schutz des Portweins.

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