Durch Hefen hervorgerufene Umwandlung des im Traubenmost enthaltenen Zuckers in Äthylalkohol und Kohlendioxid (CO2). Dabei wird von den Hefen zuerst verstärkt Glukose vergoren, dann Fruktose. Gegen Ende der Gärung sind beide Zuckerarten in der Regel vollständig aufgespalten und im Wein nicht mehr existent. CO2 entweicht dem gärenden Wein in Form von Blasen an der Oberfläche. Daher spricht man auch von einer stürmischen Gärung. Daneben entstehen bei der alkoholischen Gärung zahlreiche weitere Duft- und Geschmacksstoffe (Gäraromen), die im Traubenmost nicht vorhanden waren. Die chemische Formel für die Umsetzung des Zuckers in Alkohol und Kohlendioxid lautet: C6H12O6 (Zucker) -> 2C2H5OH (Alkohol) + 2CO2 (Kohlendioxid). Das Kohlendioxid kann auch in gelöster Form als Kohlensäure (H2CO3) vorhanden sein.
Kathrin Noll, Jahrgang 1977, studierte Germanistik, Kommunikations- und Medienwissenschaften sowie Kunstgeschichte und BWL (M.A.) in Leipzig. Von 2002 an war sie neben dem Studium als freie Journalistin für regionale Tageszeitungen in Hessen tätig. Nach einer mehrmonatigen Hospitanz bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung im Jahr 2006 absolvierte sie anschließend ein Volontariat bei der Fuldaer Zeitung. Seit 2009 arbeitet sie als freie Redakteurin und Autorin mit Schwerpunkt Kultur für verschiedene Tageszeitungen und Online-Medien im Raum Hessen und Bayern. Seit 2009 ist sie zudem Teil der Redaktion von weinkenner.local und beschäftigt sich intensiver mit dem Thema Wein. Noll lebt mit Ehemann und vierjähriger Tochter im Main-Kinzig-Kreis, etwa 70 Kilometer von Frankfurt am Main entfernt.