Diese restsüße Variante des trockenen Ersten Gewächses Gräfenberg (das erst im September auf den Markt kommt) schwebt mit seinen 8,5 Vol.% Alkohol fast schwerelos im Glas, wirkt aber derzeit noch gespalten: Schiefer-Stachelbeernoten im Bouquet, dazu Zitronendrops und Backpulver, auf der Zunge noch holprig mit einer fast honigartigen Süße, die die massive Säure überlagert. Sicher ein extrem langlebiger Wein, der in zehn Jahren vielleicht zum größten gehört, was der Jahrgang 2010 im Rheingau hervorgebracht hat.
- Jetzt teilen!
Kommentar hinzufügen