Die Degustation: Wein verkosten

Wenn Exper­ten, Händ­ler und Kri­ti­ker Wein degus­tie­ren, dann, um zu einem mög­lichst umfas­sen­den und für ande­re nach­voll­zieh­ba­ren Urteil zu kom­men. Sie bewer­ten Aus­se­hen, Duft und Geschmack, ver­ge­ben Punk­te. Bei man­chen Ver­kos­tun­gen pro­bie­ren die Pro­fis mehr als 100 Wei­ne am Tag. 

Das Schnüf­feln am Glas, das Durch­kau­en und Schlür­fen der edlen Trop­fen mag auf Lai­en eher befremd­lich wir­ken, das Aus­spu­cken in Näp­fe noch viel mehr. Mit Genuss hat das wenig zu tun. Es ist Arbeit.

Im Pri­va­ten indes spricht für Wein­lieb­ha­ber nichts dage­gen, den Wein ein­fach zu genie­ßen – ohne ihn groß zu hin­ter­fra­gen. Wer jedoch über das Urteil „lecker“ oder „schmeckt mir“ hin­aus­kom­men, sei­ne Sin­ne schär­fen und den Genuss stei­gern möch­te, der soll­te ver­su­chen, ganz bewusst auf die viel­fäl­ti­gen Gerü­che und Geschmacks­no­ten zu ach­ten und so sei­ne Wahr­neh­mung zu schulen.


Weinschule

Die Analyse von Aussehen, Duft und Geschmack

Das Ver­kos­ten des Weins ist, tech­nisch betrach­tet, ein nüch­ter­ner Vor­gang. Es geht dar­um, Aus­se­hen, Duft und Geschmack des Wein zu ana­ly­sie­ren und danach zu einem Gesamt­ur­teil über den Wein zu kom­men. Lesen Sie mehr…


Weinschule

Wein degustieren – eine Arbeit ohne Genusswert?

Wein genie­ßen ist eine Sache, Wein degus­tie­ren eine ande­re. Die Degus­ta­tion ist Arbeit mit wenig Genuss­wert –  der Wein wird näm­lich nicht geschluckt, son­dern aus­ge­spuckt. Das Ziel: ein mög­lichst umfas­sen­des, für sich und ande­re Men­schen plau­si­bles Urteil über einen Wein abzu­ge­ben. Manch­mal gelingt es, häu­fig nicht. Lesen Sie mehr…


Weinschule

Die Farbe des Weins

Wein ist Augen­lust. Ob leuch­ten­des Pur­pur­rot oder sat­tes Bernst­ein­gelb, die Far­be des Weins ist eine Bot­schaft für die Sin­ne. Mehr noch: Sie kann durch­aus etwas über das Alter, die Reb­sorte und im Ein­zel­fall über die Qua­li­tät des Weins ver­ra­ten. Lesen Sie mehr…


Weinschule

Die Physiologie des Riechens

Ein gro­ßer Teil des­sen, was der Mensch zu schme­cken glaubt, riecht er in Wirk­lich­keit. Das gilt auch für den Wein. Um sei­ne Geheim­nisse zu ent­schlüs­seln, ist vor allem ein guter Geruchs­sinn nötig. Die Nase ist eines der ent­wi­ckelts­ten Sin­nes­or­gane des Men­schen. Lesen Sie mehr…


Weinschule

Die Physiologie des Schmeckens

Den Wein kör­per­haft auf der Zun­ge zu spü­ren, bedeu­tet höchs­ten Genuss. Zwar ist der Geschmack nie so viel­fäl­tig wie der Duft. Aber im Mund befrie­digt der Wein mehr als nur einen Emp­fin­dungs­sinn – und löscht den Durst. Lesen Sie mehr…


Weinpraxis

Weinfehler und andere Irritationen

Kork­ge­schmack ist der bekann­teste Wein­feh­ler. Doch es gibt vie­le ande­re Fehl­töne, die den Genuss eines Weins beein­träch­ti­gen kön­nen. Ursa­che sind fast immer Feh­ler bei der Wein­her­stel­lung oder bei der Wein­la­ge­rung. Man­che Fehl­töne las­sen sich im Nach­hin­ein mil­dern. Eini­ge sind kei­ne Feh­ler, son­dern ver­schwin­den von selbst. Lesen Sie mehr…


Weinpflege

Korkschmecker und Co.

Es gibt zwei Arten von Wein­feh­lern: ech­te und ein­ge­bil­dete. Der häu­figste ech­te Wein­feh­ler ist der Korkschme­cker. Hin­ter ein­ge­bil­de­ten Wein­feh­lern ver­ber­gen sich oft unge­wohnte Weina­ro­men, die der Kon­su­ment als fremd­ar­tig emp­fin­det und intui­tiv ablehnt. Lesen Sie mehr…


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