Kaffee auf Wein?

An Starbuckskaffee scheiden sich die Geister - vor allem für Leute die Kaffee ohne Schnickschnack trinken wollen, ist Starbucks auf gutem Wege ein so klischeebeladenes Feindbild zu werden wie die bekannten Fast-Food-Giganten.

Aller­dings scheint Star­bucks auch aus einem ande­ren Grund unsym­pa­thisch: wie ich zufäl­lig auf der Wein­aka­de­mie Ber­lin las, gibt es ziem­lich kon­kre­te Vor­wür­fe wegen der schlech­ten Behand­lung der Mit­ar­bei­ter, über die auch gera­de Frontal21 berich­tet hat.

Ähn­lich kuri­os wie die Mit­ar­bei­ter­schu­lun­gen teil­wei­se aus­zu­se­hen schei­nen ist die schon etwas älte­re Mel­dung, dass Star­bucks in einer Filia­le in Seat­tle pro­be­wei­se Wein auf die Kar­te gesetzt hat. Die Umsät­ze waren im Zuge der Finanz­kri­se deut­lich ein­ge­bro­chen und nun ver­sucht Star­bucks auch jene Kun­den abzu­grei­fen, die eine ruhi­ge­re Atmo­sphä­re schät­zen und vor allem auch am Abend in ein Café gehen:

” Star­bucks in Seat­tle that could beco­me the pro­to­ty­pe for the next gene­ra­ti­on of Star­bucks stores: The baris­ta bar has been rebuilt to put cus­to­mers clo­se to the cof­fee; regio­nal wines and beers are ser­ved; and cus­to­mers can munch on an expan­si­ve pla­te of local­ly made chee­ses and cured meats. The Oli­ve Way store reope­ned Mon­day is the first under the Star­bucks brand to offer alco­hol. Craft beer and local wines go on sale after 4 p.m. The idea is to offer drinks and a wider varie­ty of savo­ry food that will attract cus­to­mers after the mor­ning espres­so rush.” Star­bucks mul­ling future with wine, cheese

Mit dem Wein­an­ge­bot ver­sucht Star­bucks anschei­nend sich zusätz­lich ein hoch­wer­ti­ge­res Image zu ver­schaf­fen. Ob das Expe­ri­ment auf­geht? Für mich ist die Vor­stel­lung in einem Star­bucks Wein zu trin­ken auf jeden Fall sehr gewöhnungsbedürftig.