Ist Wein zu billig?

Bei gesellschaftlich schwierigen Fragen wie dem Problem von exzessivem Alkoholkonsum hat eigentlich jeder eine Meinung parat, und gleichzeitig sieht man sofort ein, wie schwierig es ist, angemessen auf staatlicher Ebene darauf zu reagieren. Die Meldung, dass die britische Regierung u.a. einen Mindestpreis für Wein festlegen will, um Alkohol weniger leicht zugänglich zu machen, ist ein Paradebeispiel dafür.

Die­se Fra­ge stel­len sich vie­le Wein­freun­de eher aus Grün­den der Ver­ant­wort­bar­keit gegen­über dem Win­zer und der frag­li­chen Qua­li­tät des Weins. Wenn es um Alko­hol­miss­brauch geht, bekommt die Pro­ble­ma­tik natür­lich eine ande­re Wendung.

Bei gesell­schaft­lich schwie­ri­gen Fra­gen wie dem Pro­blem von exzes­si­vem Alko­hol­kon­sum hat eigent­lich jeder eine Mei­nung parat, und gleich­zei­tig sieht man sofort ein, wie schwie­rig es ist, ange­mes­sen auf staat­li­cher Ebe­ne zu reagie­ren. Die Mel­dung, dass die bri­ti­sche Regie­rung u.a. einen Min­dest­preis für Wein fest­le­gen will, um Alko­hol weni­ger leicht zugäng­lich zu machen, ist ein Para­de­bei­spiel dafür. Grund­sätz­lich fin­de ich per­sön­lich das hier eine ange­mes­se­ne Rich­tung ein­ge­schla­gen wird. Trotz­dem monie­ren eini­ge Exper­ten zu Recht, dass der Preis immer noch zu nied­rig ange­setzt wird. Und wie bei dem ame­ri­ka­ni­schen Ein­satz von Wein aus dem Auto­ma­ten, ist die Lösung wahr­schein­lich eher punk­tu­ell als dass flä­chen­de­ckend eine Ver­än­de­rung bewirkt würde.