Federweißer: Frisch oder gar nicht?

Bei einem Saisonprodukt wie dem Federweißer stellt sich die Lage gerade umgekehrt dar: hier wird künstlich versucht, ein Produkt, dessen Merkmal seine kurze Lebensdauer ist, länger anzubieten.

Es gibt vie­le Grün­de, man­che Pro­duk­te nur zu bestimm­ten Zei­ten anzu­bie­ten. Oft ist es eine Fra­ge des Mar­ke­tings, wobei dann mit­hil­fe einer künst­li­chen Ver­knap­pung ver­sucht wird, die Exklu­si­vi­tät eines Pro­dukts zu stei­gern. Bei einem Sai­son­pro­dukt wie dem Feder­wei­ßer stellt sich die Lage gera­de umge­kehrt dar: hier wird künst­lich ver­sucht, ein Pro­dukt, des­sen beson­de­res Merk­mal sei­ne kur­ze Lebens­dau­er dar­stellt, län­ger anzu­bie­ten. Und dabei wer­den auf­grund des hohen Schwe­fel­ge­halts unan­ge­neh­me Neben­wir­kun­gen in Kauf genom­men. Unser Autor meint: man muss zwar nicht unbe­dingt einen Win­zer zum Nach­barn haben, um direkt an fri­schen Feder­wei­ßer zu gelan­gen, aber von geschlos­se­nen Fla­schen aus dem Super­markt soll­te man vor­sichts­hal­ber doch Abstand neh­men. Haben Sie schon schlech­te Erfah­run­gen mit Feder­wei­ßem gemacht? Oder hal­ten Sie unser Urteil für übereilt?