Gutes Gewissen, guter Wein

Wein aus ökologischer Landwirtschaft hat immer noch ein bisschen den Status eines Neuankömmlings unter Weinkennern: er wird kritisch beäugt und und meist wird das Etikett "Bio" nur als ein vages Plus verzeichnet, wobei das was wirklich zählt - nämlich ob es sich um einen guten Wein handelt oder nicht - auf jeden Fall Vorrang hat.

Beim Wein­gut Niko­lai­hof aus der Wach­au muss man sich auf jeden Fall nicht dar­um sor­gen, dass es sich um eine Mode­er­schei­nung han­delt. Das Gut ist das zweit­äl­tes­te bio­dy­na­mi­sche Wein­gut der Welt und hat eine wirk­lich beein­dru­cken­de, auch archi­tek­to­nisch fas­zi­nie­ren­de Geschichte:

“Der Niko­lai­hof ist das ältes­te Wein­gut Öster­reichs, des­sen Geschich­te fast 2000 Jah­re bis in die Römer­zeit zurück­reicht. Im Hof­ver­band des Niko­lai­ho­fes befin­den sich Über­res­te der früh­christ­li­chen Aga­pi­tus Basi­li­ka, in der unter Bischof Pil­grim von Pas­sau 985 n.Chr. eine Syn­ode statt fand.”

Geschich­te des Weinguts

Unser Geschäfts­füh­rer Micha­el Brecht hat die­se Woche einen grü­nen Velt­li­ner aus dem Jahr 1993 genos­sen: “Die rei­fen Quit­ten und Trau­ben zei­gen in der Nase wie groß­ar­tig die­ser immer­hin sieb­zehn Jah­re alte Wein noch immer ist – ein Wein aus stei­ni­gem Boden, ganz ein­deu­tig. Mir hat er sehr gefallen.”

1 Kommentar

  • Das Bio­sie­gel sagt ja nicht über die Qual­ti­tät des Bio­wei­nes aus, weder im nega­ti­ven noch im posi­ti­ven Sin­ne. Aber bei den meis­ten Bio­wei­nen aus Öster­reich kann man sich ziehm­lich gut auf die Qua­li­tät ver­las­sen, zumin­dest solan­ge es sich um Win­zer­ab­fül­lun­gen handelt.

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